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  Else Lasker-Schüler - Ich suche allerlanden eine Stadt...  
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Herzlich Willkommen auf meiner Else-Lasker-Schüler-Seite!

Es ist sozusagen eine Fan-Page ;-), entstanden aus einer großen Begeisterung und Bewunderung und Interesse an dieser interessanten Frau, Dichterin, Lebenskünstlerin und Liebender.

„Die „stärkste und unwegsamste lyrische Erscheinung des modernen Deutschland“ wurde sie 1910 von Karl Kraus genannt. Unwegsam ist ihre Dichtung auf lange Zeit geblieben, obwohl Versuche verschiedener Art unternommen worden sind, Wege zu ihrem Verstehen zu zeigen. Erschwert wurde das jedoch immer wieder durch das außerordentliche Bedürfnis der Künstlerin nach phantastischer Umformung, nach Kaschierung von Bereichen der privaten Sphäre…

Sie gab sich Namen, die ihre Außenseiterposition betonten: Räuber, Vagabund, der über die Bürger lacht, Herumtreiber. Die Existenz als Frau in der bürgerlichen Gesellschaft lehnte sie rigoros ab. Äußerlich demonstrierte sie das durch das Tragen von Hosen und bunten Gewändern, durch kurzgeschnittenes Haar. Sie stellte sich dar als Prinzessin Tino von Bagdad, später als Jussuf, Prinz von Theben, der sein Reich anders regiert als die weltlichen Potentaten, und versuchte auf diese Art, Realitäten und Beziehungen, die Gegenwelt, nach der sie verlangte, anschaulich werden zu lassen…“

aus: „Else Lasker-Schüler Ich suche allerlanden eine Stadt“
herausgegeben von Sylvia Schlenstedt, Reclam Leipzig, 1988

Neues:

Elfriede Jelinek bekommt den Else-Lasker-Schüler-Preis 2003 verliehen. Irgendwie gibt es zu dem Thema keine vernünftigen Informationen im Internet, aber die Mainpost hat drüber geschrieben. Dafür unterhält sie selbst eine sehr bemerkenswerte Homepage.

13. Nov. 2003

In Berlin können jetzt Besichtigungstouren auf Else's Spuren gebucht werden. (Na gut, unter anderen Spuren...) Ich habe den Link nicht mehr, sehr geehrte Frau Anbieterin, wenn Sie mir den bitte nochmals zukommen lassen wollten? Danke!

Frühjahr 2003